Info-Center
Glossar


oder



#  A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Y  Z 
Ihr Ergebnis
Tafelgeschäft 
Wertpapiergeschäfte am Bankschalter, bei denen die effektiven Wertpapiere, also die physischen Stücke selbst, dem Kunden ausgehändigt werden. In diesem Fall übernimmt der Anleger selbst die Verwahrung und Verwaltung der Wertpapiere, sorgt also auch für die Einlösung der mitgegebenen Zins- oder Dividendenscheine o.ä. Tafelgeschäfte dienen nicht selten der mehr oder weniger bewußt vorgenommenen, staatlicherseits aber tolerierten Steuerhinterziehung.

Wertpapier
Zins

Tagesgeld 
Beträge, die von vornherein für 24 Stunden ausgeliehen werden. - Durch die ständigen Fazilitäten der EZB werden die Obergrenze und die Untergrenze für den jeweiligen Zinssatz im Eurogebiet festgelegt.

ständige Fazilität
EZB
Einlage-Fazilität
Spitzenrefinanzierungs-Fazilität

Tagesschluss 
Zeitpunkt am Ende des Geschäftstages (nach Schliessung des TARGET-Systems), an dem die Arbeiten im Zusammenhang mit den an diesem Tag im TARGET-System abgewickelten Zahlungen beendet sind.

TARGET-System

tägliches Geld 
Kredit ohne feste Fälligkeit, die Kündigung kann aber täglich durch den Kreditgeber oder Kreditnehmer erfolgen.

Fälligkeit

TARGET-System 
Trans-European Automated Real-time Gross settlement Express Transfer System): Zahlungsverkehrssystem, das sich aus jeweils einem Brutto-Abwicklungssystem in Echtzeit (RTGS) jener Mitgliedstaaten zusammensetzt, die dem Eurosystem angehören. Die nationalen RTGS-Systeme sind durch das Interlinking-System miteinander verbunden, so dass eine taggleiche Abwicklung grenzüberschreitender Überweisungen im gesamten Euro-Währungsgebiet ermöglicht wird. - Auch RTGS-Systeme von nicht am Euro-Währungsgebiet teilnehmenden Mitgliedstaaten können an das TARGET-System angeschlossen werden, aber nur dann, wenn sie in der Lage sind, Zahlungen in Euro abzuwickeln.

Eurosystem
RTGS-System
Euro-Währungsgebiet

Taxkurs 
Kurszusatz (T), der besagt, daß es zu keinerlei Umsatz im entsprechenden Wertpapier kam, weil keine Börsenaufträge vorlagen oder die vorliegenden Aufträge nach der gegebenen Marktsituation dem Makler unvertretbar erschienen.

Umsatz
Wertpapier

Taylor-Regel 
Oft in Form einer linearen Gleichung dargestellter Zusammenhang zwischen Geldwertminderung und den zu erwartenden Folgen. - Auf Anzeichen eines Aufkeimens der Inflation reagiert danach die Zentralbank umgehend mit restriktiven geldpolitischen Massnahmen. Dadurch steigt nach dem ersten Preisgesetz der Realzins. Dieser Anstieg des Realzinses wird bewirken, dass allfälligen (über die Inflationserwartungen auf die aktuellen Konsum- und Investitionsentscheide wirkenden) destabilisierenden Kräften entgegengesteuert wird. Denn die gesamtwirtschaftliche Ausgaben werden so gedämpft und die Wirtschaft auf ein Gleichgewicht zurückgeführt.

Realzins

technische Analyse 
Marktbeurteilung aufgrund des Marktverlaufs und dessen Bestimmungsgründe. Ein wichtiger Teil dabei ist das Chart Reading, das sich auf die graphische Darstellung (Charts) vergangener Kursverläufe stützt.

Chart

Technische Indikatoren 
Technische Indikatoren sind Instrumente der Aktienanalyse, die eine bestimmte Entwicklung der Aktienkurse anzeigen sollen. Da es zur Philosophie der technischen Analyse gehört, nur unmittelbare Börsendaten zu verwenden (z.B. Kurse), kann auch zur Errechnung eines technischen Indikators nur auf solche zurückgegriffen werden. Die Zielsetzung der meisten Indikatoren ist, daß sie auf mechanischem Wege Kauf- und Verkaufsignale anzeigen (vgl. Gleitende Durchschnittslinie, Momentum, Trend-Bestätigungs-Indikator, Trendoszillator, OBOS-Oszillator, Stochastik, Advance-Decline, New High/New Low, On-Balance-Volume, Coppock, Climax, Demand).

Indikatoren
Aktienanalyse

Technische Reaktion 
Eine innerhalb eines gleichbleibend aufwärts oder abwärts gerichteten Trends stattfindende Gegenreaktion zur vorangegangenen Kursentwicklung.

Trend

Technologierisiken 
Zu dieser Art des operationellen Risikos gehören Risiken im Kommunikationsbereich (wie Fehler aufgrund schlechter Datenübertragung bei Faxgeräten), Risiken in der Datenerfassung und -aufnahme (vor allem Einlesefehler), Risiken der Gebäudesicherheit (etwa nicht funktionierende Alarmanlagen) und IT-Risiken.

operationelles Risiko

Teilgewinnabführungsvertrag 
Aktienrechtlicher Unternehmensvertrag, durch den eine Aktiengesellschaft sich verpflichtet, einen Teil ihres Gewinns oder den Gewinn einzelner ihrer Betriebe ganz oder zum Teil an einen oder mehrere andere abzuführen. Stille Gesellschaftsverträge (auch atypische), durch die der Stille Gesellschafter u.a. am Gewinn der Aktiengesellschaft beteiligt wird, stellen Teilgewinnabführungsverträge im aktienrechtlichen Sinn dar. Teilgewinnabführungsverträge werden nur wirksam, wenn die Zustimmung der Hauptversammlung erfolgt, sie zum Handelsregister angemeldet und eingetragen werden.

Aktiengesellschaft
Stiller Gesellschaftsvertrag
Handelsregister

Teilverlust 
Nichtrückzahlbarkeit eines Teils der Einlage, falls sich das mit einer Kapitalanlage verbundene Risiko realisiert.


Telefonverkehr 
Der zwischen Banken und Freimaklern stattfindende außerbörsliche Handel, unter anderem in der Vor- oder Nachbörse.

Nachbörse

Tender 
Eine Kapitalmarktoperation in der Form der Auktion (Versteigerung, Gant) . Die klassische Form des Tenders wurde vom englischen Schatzamt entwickelt. Es erging ein Angebot an die Bezieher von Schatzwechseln, einen bestimmten Betrag zur Diskontierung entgegenzunehmen, wobei das Schatzamt die günstigsten ihm unterbreiteten Angebote berücksichtigte. Das Tendersystem hat auch Eingang bei Unternehmen gefunden, vor allem beim Rückkauf von Obligationen vor ihrer Fälligkeit und beim Erwerb von Aktien (wie z. B. zur Tilgung oder zur Übernahme der Aktienmehrheit).

Obligation
Aktie
Tilgung

Tenderverfahren 
Auktionsähnliches Verfahren bei der Emission von Wertpapieren, bei der derjenige den Zuschlag erhält, der das höchste Gebot abgegeben hat. Dabei wird kein bestimmter Ausgabekurs festgelegt, sondern den Zeichnern nur ein Mindestkurs genannt. Je nach Interesse können die Zeichner ihre Gebote zu höheren Kursen abgeben. Ausgehend vom höchsten zum niedrigsten Gebot erfolgt dann die Zuteilung.

Emission
Wertpapier
Kurs
Zuteilung

Termineinlage 
Guthaben (Einlage, Depositen), welche den Banken befristet für einen Zeitraum von mindestens 30 Tagen und üblicherweise in grösseren Beträgen zur Verfügung gestellt werden. - Die EZB kann im Rahmen der Feinsteuerungs-Operation über Schnelltender oder über bilaterale Geschäfte Termineinlagen der Banken für eine gewisse Zeit zu für die Banken günstigen Bedingungen hereinnehmen.

Depositen
EZB
Feinsteuerungs-Operation
Schnelltender

Termingeld 
Alle Einlagen bei Kreditinstituten mit vereinbarter fester Laufzeit oder Kündigungsfrist. Oberbegriff für Festgeld und Kündigungsgeld.

Laufzeit
Festgeld

Termingeschäft 
Im Gegensatz zum Kassageschäft ein Geschäft, das zu feststehenden Konditionen bis zu einem bestimmten, in der Zukunft liegenden Zeitpunkt, erfüllt werden soll. Beim Fixgeschäft ist diese Erfüllung für beide Seiten zwingend, beim Prämiengeschäft kann sich ein Partner gegen Zahlung einer Prämie das Recht auf Rücktritt vorbehalten, beim Optionsgeschäft schließlich wird einer Partei von vorneherein die Möglichkeit eingeräumt, das Recht auszuüben oder es verfallen zu lassen. Der Terminhandel in Wertpapieren war in der Bundesrepublik von 1931 bis 1970 verboten. Seit 1970 sind Termingeschäfte in Form von Optionsgeschäften wieder erlaubt (vgl. Optionsgeschäft, Deutsche Terminbörse).

Wertpapier
Deutsche Terminbörse

Terminkontrakt 
Standardisierter, juristisch verbindlicher Vertrag über den Kauf oder Verkauf eines Gutes mit festgesetzter Menge und Güte an einem bestimmten zukünftigen Lieferdatum. Die Vereinheitlichung (Standardisierung) der Kontrakte ermöglicht eine bequeme Übertragbarkeit an Finanz- oder Warenterminbörsen.


Terminmarkt 
Geschäfte, abgeschlossen auf einen späteren Zeitpunkt, wobei der dem Kauf bzw. Verkauf zugrunde liegende Preis bereits bei Vertragsabschluss vereinbart wird.


Terminverwalter 
In den USA Einzelpersonen oder Unternehmen, die Geldsummen (oder Sicherheitsleistungen) von Kunden annehmen, um an Warenterminmärkten Futures zu handeln. Sie fassen die Kundeneinlagen zu einem Warentermin-Investmentfonds zusammen. Je grösser der Pool ist, desto eher können Talfahrten an der Börse überstanden werden.

Futures
Börse

Termsheet 
Als Termsheet bezeichnet man die schriftliche Niederbringung aller für ein Bankgeschäft wesentlichen Bedingungen. So holt ein potentieller Kreditkunde vor dem Abschluss eines Vertrages z.B. Angebote verschiedener Banken ein. Er vergleicht diese Angebote anhand von Termsheets. Der gleiche Begriff wird auch bei anderen Geschäften verwandt. So werden z.B. auch die Bedingungen eines Optionsscheins oder Zertifikats in einem Termsheet zusammengefasst. Dieses ist auch einzig rechtlich verbindlich. So können sich z.B. bei Emissionsbroschüren zu Zertifikaten Fehler einschleichen. Für die Zertifikatsbedingungen entscheidend ist aber nur das Termsheet.

Optionsschein
Zertifikat
Zertifikat

Terror-Papier 
Von Erstversicherern vergebene Anleihe, die der Verbriefung von Grossrisiken zur Platzierung direkt auf dem Kapitalmarkt dient. Die Papiere bieten dabei dem Anleger eine Rendite in Abhängigkeit vom Versicherungsereignis. Nach den Terroranschlägen vom 11.09.2001 mehrfach erwogen, da die Rückversicherer infolge dieses Vorfalls eine Terrordeckung ausschlossen und die Terrorrisiken damit unversicherbar wurden. - Weil aber weltweit die Erwartung weiterer islamischer Terrorakte vorherrscht, dürften solche Anleihen kaum Käufer finden.

Anleihe
Verbriefung
Kapitalmarkt
Rendite

Thesaurierung 
Die Wiederanlage von Zinsen oder anderen Erträgen aus Wertpapieren in neuen Wertpapieren.

Zins
Wertpapier

Theta 
Der Wert eines Optionsscheins hängt in erheblichem Maße von seiner verbleibenden Laufzeit ab. Hierbei spricht man von dem Zeitwert eines Optionsscheins. Theta ist eine Größe, die das Optionsscheinverhalten in Anhängigkeit von der Zeit ausdrückt. Ein Theta von -0,03 bedeutet, daß der Optionsschein an jedem Tag der Restlaufzeit 0,03 Euro an Zeitwert verliert.

Optionsschein
Laufzeit
Zeitwert
Restlaufzeit

Tick 
Kleinstmögliche Einheit, um die sich der Kurs verändern kann.

Kurs

Tier 1 
Gemäss der Bank für Internationalen Zahlungausgleich, der sich die meisten Aufsichtsbehörden angeschlossen haben: Das Kernkapital einer Bank, bestehend aus Grundkapital, offenen Reserven und Gewinnvortrag (=eigene Mittel) sowie das zu einem gewissen Teil angerechnete ergänzende Kapital, bestehend aus stillen Reserven und nachrangigen Anleihen. In Deutschland konkretisiert die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht durch entsprechende Richtlinien die Anforderungen im einzelnen.

Aufsichtsbehörde
Bank
Anleihe
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Tilgung 
Rückzahlung oder Rückkauf einer Anleihe durch den Schuldner, bei gesamtfälligen Anleihen in einer Summe, bei Tilgungsanleihen in Raten nach einem bestimmten Tilgungsplan bzw. durch Auslosung der jeweils betroffenen Stücke.

Anleihe

Timing 
Die zeitlich präzise Abstimmung des Börsenverhaltens auf gegebene Marktsituationen, um den optimalen Zeitpunkt für den Ein- oder Ausstieg an der Börse zu finden.

Börse

Tobin-Steuer 
Die Belastung kurzfristiger Devisentransaktionen mit einer Abgabe bis zu 0,5%. Nach einem Vorschlag des US-Ökonomen James Tobin sollten dadurch (also durch die Belastung kurzfristiger Geschäfte gegenüber den langfristigen) die Devisenmärkte stabilisiert werden. - Dagegen spricht, dass Aussichten auf Abwertungsverluste (Aufwertungsgewinne) in Krisensituationen so hoch sind, dass diese Steuer entsprechende Dispositionen nicht verhindern könnte. Zudem müssten alle Staaten eine solche Devisen-Spekulationssteuer gleichzeitig einführen, denn sonst bestehen Ausweichmöglichkeiten. - Grössere Verschiebungen auf den Devisenmärkten sind immer Ausdruck des Misstrauens der Anleger in die Wirtschaftspolitik des betreffenden Landes; diese Zweifel gilt es auszuräumen (kausale Therapie). Der Eingriff in den Devisenmarkt (symptomatische Therapie) heilt die Grundprobleme nie, sondern verstärkt sie erfahrungsgemäss.


Tonnagesteuer 
Pauschalierte Gewinnermittlung bei Schiffsfonds anhand der Nettoraumzahl des Schiffes (Tonnage). Sofern sich der Fonds für eine Tonnagesteuer entscheidet, muss lediglich der niedrigere Pauschalgewinn und nicht die tatsächlichen Ergebnisse versteuert werden. Diese Steuer fällt allerdings auch bei Verlusten an.


Top-Down-Ansatz 
Ausgehend von der Gesamtentwicklung einer Volkswirtschaft sowie der jeweiligen Branche wird versucht, auf die Entwicklung eines einzelnen Unternehmens sowie dessen Aktienkurs zu schließen. Gegenteil: Bottom-Up-Ansatz

Bottom-Up

Totalverlust 
Nichtrückzahlbarkeit der gesamten geleisteten Einlage, falls sich das mit einer Kapitalanlage verbundene Risiko realisiert.


Track Record 
... ist die positive Historie einer Beteiligungsgesellschaft oder ihres Managers. Ein guter Track Record ist eine möglichst lange Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte.


Trade Sale 
Bei der aktuellen Lage am Aktienmarkt sind die Aussichten auf einen erfolgreichen Börsengang eher ungünstig. Die Möglichkeit, auf diesem Weg aus dem Unternehmen auszusteigen, ist damit mehr oder minder versperrt. Als alternative Möglichkeit für den sogenannten Exit word oft der - Trade Sale - genannt. Damit ist der Verkauf von Teilen oder des ganzen Unternehmens an einen strategischen Investor gemeint. Im Gegensatz zum Börsengang, der Unternehmensanteile über den öffentlichen Kapitalmarkt platziert (public placement), werden hier Anteile im privaten Kapitalmarkt platziert.


Trading 
Ein Börsenverhalten, das kurzfristige Kursschwankungen extensiv ausnutzt und zu einem schnellen Wechsel von Wertpapierpositionen führt.


Tranche 
Teilbetrag einer Kapitalmarktemission. Unterschiedliche Tranchen können sich sowohl auf verschiedene Emissonszeiträume beziehen, als auch auf unterschiedliche Konditionen der jeweiligen Tranchen.

Kapitalmarktemission

Transaktion, befristete 
(engl.: reverse transaction): Geschäft, bei dem die Zentralbank Vermögenswerte gemäss einer Rückkaufsvereinbarung kauft bzw. verkauft oder Kredite gegen Verpfändung von Sicherheiten gewährt.

Rückkaufsvereinbarung

Transaktionsbank 
Firmen, die Back-Office-Geschäfte sowie im Bank-zu-Bank-Geschäft üblichen Dienstleistungen erbringen.

Back-Office-Geschäft

Transparency Group 
Ein Ausschuss in Zusammenhang mit Basel II, der detaillierte Richtlinien für die Offenlegungspflichten erarbeitet.

Basel-II
Offenlegungspflichten

Trend 
Grundrichtung eines Aktienkurses. Analysten versuchen, aus den vergangenen Notierungen eines Papieres die zukünftige Entwicklung vorherzusagen.

Notierung

Trend-Bestätigungs-Indikator 
Der Trend-Bestätigungs-Indikator (TBI) ist in der technischen Analyse eine Verhältniszahl zweier gleitender Durchschnitte (GD). Dabei wird der Wert des kürzeren oder allgemein reagibleren GD durch den Wert des zweiten, längeren bzw. trägeren GD geteilt. Das Ergebnis wird mit 100 multipliziert, um keine Zahlen kleiner eins zu erhalten. TBI-Werte unter 100 bedeuten, daß der kurzfristigere GD unter dem längerfristigen liegt, somit eine technische Schwäche angezeigt ist und ein bevorstehender Trendwechsel wahrscheinlich wird. TBI-Werte über 100 bedeuten, daß eine technische Stärke vorhanden und eine Fortsetzung des Kurstrends wahrscheinlich ist.

Trend

Trendkanal 
Kurszone zwischen Unterstützungslinie (unten) sowie Widerstandslinie (oben). In der Regel als Parallele zwischen beiden Linien. Ein signifikanter Durchbruch durch eine der beiden Linien galt früher als starkes Kauf- (von unten nach oben) oder starkes Verkaufsignal (von oben nach unten). In verschiedenen Lehrbüchern existiert immer noch die Drei-Prozent-Ausbruchsregel. Diese kann aber bei der heutigen Geschwindigkeit an den Märkten durchaus vernachlässigt werden. Zumal auch eine Schwankung von drei Prozent eine Größenordnung darstellt, die als exorbitant zu bezeichnen ist. Trendkanäle sind sicherlich interessante Phänomene, aber entscheidender sind immer die Trendlinien.

Unterstützungslinie
Widerstandslinie
Trendlinie

Trendlinie 
Durch das Verbinden von Tief- bzw. Hochpunkten miteinander entstehen auf dem Chart Trends. Eine Aktie hat einen Tiefpunkt erreicht und steigt von dort an bis zu einem Hochpunkt. Der Kurs wendet und fällt bis zu einem zweiten Tiefpunkt, an dem die Abwärtsbewegung zum stehen kommt und der Kurs wieder dreht. Liegt nun der zweite Tiefpunkt über dem ersten, so ergibt sich, wenn man die beiden Punkte miteinander verbindet, eine aufsteigende Gerade, und man spricht dabei von einer Aufwärts-Trend-Geraden. Auf die gleiche Weise läßt sich der Abwärtstrend ermitteln, bei dem die jeweils tieferliegenden Hochpunkte verbunden werden. Eine Trendlinie entsteht, wenn der Kurs mindestens zweimal, besser natürlich dreimal eine gewisse Tendenz erkennen läßt. Dies kann man durchaus als Chartdeuten bezeichnen. Diese beiden oder drei Punkte stellen gewissermaßen den Beginn eines Trends dar.

Chart
Trend
Aktie
Kurs

Trendoszillator 
Der Trendoszillator ergibt sich aus dem prozentualen Abstand der Kurse von einem beliebigen gleitenden Durchschnitt. Er zeigt damit die Bandbreite an, in der der Kurs bisher von seinem Trend (dem eingestellten gleitenden Durchschnitt) abgewichen ist. Oft bewegt sich der Kurs lange innerhalb einer Bandbreite. Man muß folglich versuchen zu kaufen, wenn die Oszillatorkurve im unteren Bereich angekommen ist und wieder nach oben dreht (Verkauf umgekehrt), um den Trendkanal auszunutzen. Der Trendoszillator ist dadurch gerade bei seitwärts errichteten Kursentwicklungen ein gutes Instrument für das eher kurzfristige Trading. Manchmal wird der Trendoszillator auch als Relative Stärke nach Levy bezeichnet.

Kurs
Trend
Trendkanal
Trading

Trennbanksystem 
Aufgrund rechtlicher Vorschriften darf das Kreditgeschäft nur von Banken und das Wertpapiergeschäft lediglich von darauf spezialisierten Firmen betrieben werden. Universalbanken sind verboten. - In den USA 1931 eingeführt, ab 1990 erst nach und nach und dann 2000 fast ganz aufgehoben. - Führte dazu, dass grosse Universalbanken aus Deutschland und der Schweiz sich als Konkurrenten nur beschränkt auf dem US-Markt betätigen konnten.


Triple Bottom Line 
Mittlerweile auch bei Banken zugrundegelegtes Geschäftsprinzip zur Beurteilung des Unternehmens anhand der Ergebnisse in den drei Bereichen: 1. Finanzergebnis, 2. Schonung der Umwelt und 3. gesellschaftliche Verantwortung.

Bank

True an Fair View 
Dabei handelt es sich um einen Bilanzierungsgrundsatz, der in der angelsächsischen Bilanzierungs- und Prüfungspraxis Anwendung findet. Er besagt, dass die Rechnungslegung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild, also wahre und angemessene Darstellung, der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens wiedergeben soll. Der ´fair presentation´ kommt dabei eine vorrangige Bedeutung als ´overriding principle´ zu, so dass bei der Kollision mit Einzelvorschriften von diesen abgewichen werden kann bzw. muss.


TUBOS 
Index für Optionsscheine. Aufgelegt und errechnet hat ihn das Düsseldorfer Emissionshaus Trinkaus & Burkhardt erstmals 1983. In ihm enthalten sind alle klassischen Optionsscheine, also keine Covered Warrants.

Optionsschein
Warrant

Turnaround-Situation 
Situation eines Aktienwertes bzw. des entsprechenden Unternehmens, die eine nachhaltige positive Veränderung im Gesamttrend erkennen läßt.


typisch Stille Beteiligung 


Stille Beteiligung

typisch Stille Gesellschaft 


Stille Gesellschaft
atypisch Stille Gesellschaft

typisch Stiller Gesellschaftsvertrag 


Stiller Gesellschaftsvertrag

Suche         starten 
Finanzkommunikation
Informieren Sie sich
anhand unserer aktuellen Finanzkommunikations-Broschüre