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Ihr Ergebnis
C2B 
Abkürzung für consumer-to-business


C2G 
Abkürzung für consumer-to-government


Call 
siehe Call-Option


Call-Option 
Eine Kaufoption bzw. den dieser zugrundeliegender Vertrag, durch den der Käufer der Option das Recht erwirbt, einen bestimmten Bezugswert (z. B. eine Aktie, eine Unze Feingold o. ä.) innerhalb eines festgelegten Zeitraums zum vereinbarten Preis (Basispreis) zu erwerben. Der Kontrahent dieses Vertrages wird Stillhalter (in Stücken) genannt, weil er bis zum Ablauf des Zeitraums für die Ausübung der Option (Verfalltermin) den Bezugswert jederzeit liefern können muß, also etwa in seinem Depot befindliche, veroptionierte Wertpapiere nicht veräußern darf. Dafür erhält er vom Erwerber des call eine Prämie, die zumeist über dem Ertrag vergleichbarer Anlagen am Kapitalmarkt liegt. Der Käufer eines call rechnet mit steigenden Kursen und profitiert daran überproportional. Er verkauft dann entweder seine Option an einen Dritten oder übt sie bis zum Verfalltermin aus. Sein Risiko ist auf seinen Einsatz, die Prämie, begrenzt. Der Verkäufer rechnet dagegen mit eher gleichbleibenden oder geringfügig fallenden Kursen.

Option
Aktie
Basispreis
Depot
Wertpapier
Kapitalmarkt
Kurs

Cap 
Höchstzinssatz bei einer Anleihe mit variablem Zinssatz

Anleihe

Capital Group 
Wichtige Arbeitsgruppe des Basler Ausschusses. Sie ist vor allem mit dem engeren Anwendungsbereich von Basel-II befasst und hat zu diesem Zweck mehrere Untergruppen gebildet.

Basel-II

CAPM 
Capital-Asset-Pricing-Modell: Dies ist eine Portfolio-Theorie, die besagt, daß man in effizient funktionierenden Märkten, wo jede Information bereits in die Preise eingeflossen ist, ein Mehr an Ertrag nur durch ein Mehr an Risiko erkaufen kann.

Portfolio

Carrying Charge 
Der Ausdruck carrying charge beschreibt die allgemeinen Kosten für die Lagerhaltung, wie z.B. Mietkosten für Lagerräume, Zins für das in der Ware gebundene Kapital, Versicherungsprämien, Transportkosten u.ä.


Case szenarios 
Im Zusammenhang mit der Prüfung einer potenziellen Beteiligung werden verschiedene Fallstudien durchgeführt. Ein pessimistic case szenario für eine negative Entwicklung, ein optimistic case szenario für die günstigste Entwicklung und ein most likely szenario für eine am wahrscheinlichsten gehaltene Entwicklung. Oft wird zusätzlich ein worst case szenario erstellt, ein Szenario, dass den denkbar schlechtsten Verlauf des Unternehmens darstellt.


Cash flow from operating activities 
Der Begriff Cash flow from operating activities bedeutet zu Deutsch Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit und bezeichnet die aus dem regulären operativen Geschäft eines Unternehmens erarbeitende Geldmenge. Sie schließt jedoch Mittelflüsse, welche aus Finanzierungs- oder Investitionsvorgängen stammen oder für solche verwendet wurden, nicht ein.

operatives Geschäft

Cash Management 
Durch das Cash Management (die Finanzplanung von Firmen) soll eine optimale Steuerung der freien Mittel bzw. der Kredite zur bestmöglichen Rentabilität führen.


Cash Market 
Der Markt für Kassaware wird cash market oder auch spot market genannt.


Cash Settlement 
Ausgleich des Bewertungsergebnisses bei physisch nicht erfüllbaren Termingeschäften (z. B. Futures, Optionen auf Indizes, etc.).

Futures
Option

Cash-Commodity 
Die effektiv vorhandene Kassaware nennt man im Englischen cash commodity.


Cash-flow 
Der Cash-flow ist eine Kennzahl zur Unternehmensanalyse. Er bezeichnet den tatsächlichen Zugang an liquiden Mitteln innerhalb einer bestimmten Abrechnungsperiode und ergibt sich im Wesentlichen aus der Addition von Jahresüberschuß, Abschreibungen, Veränderungen der langfristigen Rückstellungen und Steuern vom Ertrag und Einkommen.

Aus der Höhe des Cash-flow und seiner Entwicklung lassen sich Rückschlüsse auf die Etragskraft und das Finanzierungspotenzial eines Unternehmens ziehen.


Cash-flow je Aktie 
Das Cash Flow je Aktie setzt sich zusammen aus dem Cash flow und der Anzahl der Aktien des Unternehmens. Es wird berechnet, indem man den Cashflow durch die Aktienanzahl dividert. Cash Flow durch die Aktienanzahl ergibt also den Cash Flow je Aktie.

Das Cash-flow je Aktie legt die Ertragskraft des Unternehmens auf die einzelne Aktie um.

Cash-flow

Cash-flow-Marge 
Cash-flow-Marge - Kennzahl für die operative Unternehmensrentabilittät Die Cash-flow-Marge (Cash-flow Gewinnspanne) gibt an, wieviel Prozent der Umsatzerlöse dem Unternehmen zur Investitionsfinanzierung, Schuldentilgung und Dividendenzahlung frei zur Verfügung stehen. Sie ist Maßstab für die Ertrags- und Selbstfinanzierungskraft des Unternehmens. Verglichen mit der Netto- und der Brutto-Umsatzrentabilität hat die Cash-flow-Marge den Vorteil, daß die international divergierenden Bilanzierungsrichtlinien aufgrund der Vorteile des Cash-flows weitgehend neutralisiert werden können.

Cash-flow

Cash-Flow-Ratio 
Das Cash-Flow-Ratio ist eine Rentabilitätskennziffer, die auf der Basis des Cash-Flows berechnet wird. Sie gibt an, um das wievielfache der Cash-Flow pro Aktie im Kurs der Aktie enthalten ist. Berechnung: Cash-Flow-Ratio = Aktienkurs / Cash-Flow je Aktie. Den Cash-Flow je Aktie erhält man durch: Berechnung: Cash-Flow je Aktie = Cash-Flow des Unternehmens / Anzahl der Aktien.

Cash-flow

CATS-OS 
Abkürzung für Citibank Automated Trading System. Von Cross Mar entwickeltes, außerbörsliches Handelssystem der Citibank. Über dieses System können zwischen 8 und 22 Uhr Aktien und Optionsscheine gehandelt werden. Besonderer Vorteil ist der Wegfall einer Mindesthandelsgröße für einen Auftrag. Spezieller Nachteil ist, dass Aufträge nicht limitiert werden können. Derzeit (Stand 09/00) können über dieses Handelssystem rund 7000 Aktien und 3000 Optionsscheine gehandelt werden. Durch die Hinzunahme weiterer Emissionshäuser soll aber in naher Zukunft die Zahl der Optionsscheine stark erhöht werden. Verglichen mit dem Handel über das XETRA-System kann sich CATS-OS durch wesentlich höhere Umsatzzahlen auszeichnen.

Trading
Aktie

Certificate of Deposit 
Als Certificate of Deposit bezeichnet man ein Finanzprodukt zur Geldaufnahme oder -anlage. Es wurde in den USA entwickelt und inzwischen auch in Deutschland eingeführt. Für den Anleger sind Certificates of Deposit mit Termingeldern vergleichbar. Er erhält aber ein Wertpapier, das den Betrag, die Laufzeit und den Zinssatz verbrieft. Ceretificates of Deposit sind frei handelbar und können so jederzeit in Geld verwandelt werden. Certificates of Deposit werden von Banken auf Rechnung von Industrieunternehmen oder anderen Banken ausgegeben.

Wertpapier

Chart 
Kurskurve einer Aktie - häufig in logarithmischer Darstellung - über einen bestimmten Zeitraum. Der logarithmische Maßstab macht die prozentualen Kursveränderungen auch bei Aktien vergleichbar, die ein unterschiedliches Kursniveau aufzuweisen haben. Charttechniker versuchen, anhand des Kursverlaufs auf den zukünftigen Trend der Aktie zu schließen (vgl. Linienchart, Balkenchart, Point-&-Figure-Chart).

Aktie
Trend
Linienchart
Balkenchart
Point-&-Figure-Chart

Chartanalyse 
Untersuchung von Kurvenverläufen und Verlaufsformationen in der Regel unter Berücksichtigung der jeweils gegebenen Umsätze, jedoch ohne Beachtung fundamentaler Daten oder Entwicklungen zur Optimierung des eigenen Börsenerfolgs. Anhand von auszumachenden Trends (Primär-, Sekundär-,Tertiärtrend), angenommenen Widerstands- und Unterstützungszonen, Durchschnittslinien, typischen Kursformationen usw. versucht der Chartanalytiker den günstigsten Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers o. ä. ausfindig zu machen. Zu den bekanntesten grafischen Formationen zählen Kopf-Schulter-Formationen, Dreiecke, Keile und Wimpel. Obwohl der Erfolg der Chartanalyse bislang weder eindeutig nachgewiesen noch bestritten werden konnte, sollte heute allein schon aufgrund der verbreiteten Anhängerschar eine Disposition an der Börse nie ohne jede Rücksicht auf die gegebene charttechnische Situation des Gesamtmarktes und des Einzelwerts vorgenommen werden (vgl. Trendlinie, Widerstandslinie, Unterstützungslinie)

Trend
Wertpapier
Börse
Trendlinie
Widerstandslinie
Unterstützungslinie

Chartist 
Börsenanalysten, welche anhand von Auswertungen einer Vielzahl von Charts Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen fällen.

Chart

Chinese Walls 
Der Begriff Chinese Walls umschreibt Informationsbarrieren die innerhalb einer Finanzinstitution bestehen, so dass verschiedene Abteilungen von der jeweiligen Tätigkeit der anderen nichts wissen. Chinese Walls werden errichtet, um z.B. Interessenkonflikte zu vermeiden.


Churning 
Dies ist das häufige Umschichten und die damit einhergehenden hohen Transaktionkosten zu Lasten des Anlegers.


Clearing 
Die gegenseitige Aufrechnung der Interbank-Verbindlichkeiten mit den Interbank-Forderungen; der verbleibende Saldo wird in Zentralbankgeld beglichen. In Deutschland stellt sich die Zentralbank (Deutsche Bundesbank und ihre Filialen) zur Abwicklung des Clearing-Verkehrs zur Verfügung.


Clearingstelle 
Die Clearingstelle (Clearing House) ist eine der Börse angeschlossene Institution, über die alle Abschlüsse von Futures und Optionen auf Futures abgewickelt und verrechnet werden. Sie nimmt zu jedem Käufer bzw. Verkäufer die rechtliche Gegenposition ein und übernimmt damit das Bonitätsrisiko der Handelsteilnehmer.

Futures
Option

Climax 
Der Climax-Indikator (CLX) dient der Beurteilung des Gesamtmarktes. Aus einer Anzahl den Markt repräsentierender Aktien wird für jede Aktie der On-Balance-Volume-Wert errechnet. Nun wird von der Anzahl derjenigen Aktien, die einen neuen OBV(Überkauft/Überverkauft) -Höchstwert haben, die Anzahl der Aktien, die einen neuen OBV-Tiefstwert haben, abgezogen. Eine kontinuierliche Fortsetzung dieser Rechnung ergibt die Climax-Linie. Der Techniker soll nun aus dem Verlauf des Aktienindex und der CLX-Linie Handelssignale erkennen, bzw. einen Aufschluß darüber erhalten, wie die technische Stärke der Kursbewegung ist. Laufen beide Linien in entgegengesetzte Richtungen, läßt dies auf eine technische Schwäche schließen.

Aktie
On-Balance-Volume
Aktienindex

Close 
Das Close bezeichnet den offiziellen Schlußkurs des Tages. Dies ist zudem der zeitlich genau festgelegte Schluß der Börsensitzung bzw. die Phase, in welcher die zu dieser Zeit on close getätigten Geschäfte abgeschlossen werden müssen. Der Eröffnungskurs wird als Open bezeichnet.


Close-End-Fund 
Das Kapital des Fonds wird - analog zu geschlossenen Immobilienfonds - durch Zeichnung einer bestimmten, von vornherein begrenzten Anzahl von Anteilsscheinen aufgebracht. Eine vertragliche o.ä. Verpflichtung zum Rückkauf von Anteilen besteht nicht. In einigen Ländern (z.B. USA) dürfen die Fonds-Anteilsscheine an einer Börse gehandelt werden.

Börse

cold calling 
Unter dem sogenannten cold calling versteht man unaufgeforderte Anrufe von Unternehmen bei Privatpersonen zur Herstellung eines Erstkontakts. Ziel ist meist der Abschluss eines Vertrages. Die Adressen der potenziellen Kunden werden oft Datenbanken und Adresskarteien entnommen, die es inzwischen auch über professionelle Adressenhändler zu beziehen gibt. Diese bei vielen Unternehmen beliebte Form des Anbietens ist allerdings verboten und wird rechtlich verfolgt.


Cold IPO 
Cold IPO bezeichnet eine Transaktion, bei der ein nicht börsennotiertes Unternehmen mit einem börsennotierten Unternehmen sich gesellschaftsrechtlich zusammenschliesst, wobei die Börsennotierung weiterhin aufrechterhalten wird. Das Hauptmotiv für einen derartigen Börsengang durch die Hintertür liegt in einem schnellerem und teilweise kostengünstigeren Zugang zum öffentlichen Kapitalmarkt. Ein weiteres Motiv ist die Realisierung von wirtschaftlichen Synergieeffekten, die durch die Fusion komplementärer Unternehmen erhofft werden.


Collar 
Ein Collar ist die vertragliche Festlegung eines Höchst- und Mindestzinssatzes bei floating rate notes.

floating rate notes

Commercial Banking 
Als Überbegriff für alle traditionellen Bankgeschäfte steht das sog. Commercial Banking.


Commercial Papers 
Commercial Papers sind Schuldverschreibungen mit sehr kurzer Laufzeit (in der Regel zwischen einem Monat bis unter zwei Jahren, mitunter auch nur einige Tage). Sie werden von großen Unternehmen zur flexiblen Deckung ihres kurzfristigen Kreditbedarfs emittiert. Commercial Papers sind Abzinsungspapiere, d.h. der Zins wird vom Nominalwert abgezogen. Die Renditen orientieren sich an repräsentativen Geldmarktsätzen im entsprechenden Laufzeitbereich. Commercial Papers zählen zur Gruppe der Geldmarktpapiere, sind nicht besichert und somit vergleichsweise riskant.

Schuldverschreibung
Laufzeit
Rendite
Geldmarktpapier

Commodity 
Ein Rohstoff wie Rohöl, Gold, Silber oder eine Ware wie Rinder, Getreide und Kaffee.


Commodity Trading Advisor 
Die CTA sind auf Terminbörsen-Investments spezialisierte Anlageberater. Diese Experten, die die Anlageentscheidungen bei Managed-Futures der so genannten Kategorie Discretionary Trader umsetzen, werden in den USA von den beiden Aufsichtsbehörden CFTC und NFA kontrolliert.

Discretionary Trader

compartements 
Dies ist die Bezeichnung für die Unterfonds eines Umbrella-Fonds.

Umbrella-Fonds

Complex Groups 
In der Terminologie der Aufsichtsbehörden global operierende Bankkonzerne.

Aufsichtsbehörde
Bank

Compliance 
Allgemein: bankinternes Überwachungsorgan mit dem Ziel, die Einhaltung der Gesetze, Vorschriften, Verhaltensmassregeln und Weisungen sicherzustellen, um operationelle Risiken zu vermeiden. Im Sprachgebrauch der Aufsichtsbehörden: alle Massnahmen, mit denen Unternehmen Verstössen gegen aufsichtsrechtliche Bestimmungen entgegenwirken müssen.

Aufsichtsbehörde

consols 
Bei einer Zusammenfassung (Konsolidation) mehrerer Anleihen werden die einzelnen Teile dieser neuen Gesamtanleihe als Consols (Konsols) bezeichnet.

Anleihe

Continuous Linked Settlement System, CLS 
International von Banken im Jahr 2002 eingerichtete Stelle mit dem Zweck des Austauschs von Währungen Zug um Zug. Damit entfällt das Ausfall-Risiko, wenn eine Partei zahlungsunfähig wird. Darüber hinaus gestattet das System eine zeitliche und kostenmässige Verbesserung der Abwicklung. Schätzungen gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren weltweit mehr als 90 Prozent aller Devisengeschäfte über CLS abgewickelt werden.

Bank

Coppock 
Der Coppock-Indikator ist ein modifizierter, linear gewichteter gleitender Durchschnitt. Als Datenpunkte dienen die prozentualen Kursveränderungen des Wertes. Dabei wird eine Reihe von x-Tagesveränderungen herangezogen. Der neueste Wert wird am stärksten gewertet, der letzte Wert der x-Tageperiode am wenigsten. Die Summe der Produkte teilt man durch die Anzahl der Tage und erhält als Ergebnis den Coppock-Indikator. Da er als Trend-Folge-Indikator ausgelegt ist, kann man ihn analog den gleitenden Durchschnitten verändern. Der Coppock liefert ein Kaufsignal, wenn er nach einem längeren Rückgang nach oben dreht. Die Umkehr sollte unterhalb der Null-Linie stattfinden. Ein Verkaufssignal entsteht, wenn der Coppock nach einem längeren Aufstieg sich wieder nach unten dreht, wobei die Umkehr über der Null-Linie stattfinden muß. Auf Kaufsignale sollte man umgehend reagieren, während man sich im Falle eines Verkaufsignals durchaus noch etwas Zeit lassen kann.

Trend

Corner-Versuch 
In der angelsächsischen Börsensprache bezeichnet ein Corner-Versuch einen Zusammenschluß von Börsianern oder den Versuch eines einzelnen Großspekulanten mit dem Ziel, alle verfügbaren Stücke einer Gattung aufzukaufen, um sie vom Markt zurückzuhalten und den Käufern den Preis diktieren zu können bzw. die Kurse in die Höhe zu treiben.

Kurs

Corporate Bonds 
Unternehmensanleihen


Corporate Governance 
Übersetzt heißt Corporate Governance Unternehmensleitung. Im internationalen Sprachgebrauch wird Corporate Governance als die verantwortliche, auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmensleitung und Unternehmenskontrolle definiert. Eine gute Corporate Governance sichert den Erfolg eines Unternehmes. Die Leitlinien für Corporate Governance, die Richtlinien zur Leitung und Überwachung von (börsennotierten) Gesellschaften, ist eine Checkliste mit Kriterien für eine gute Corporate Governance.


Corporate Governance Kodex 
Mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex sollen die in Deutschland geltenden Regeln für Unternehmensleitung und –überwachung für nationale wie internationale Investoren transparent gemacht werden, um so das Vertrauen in die Unternehmensführung deutscher Gesellschaften zu stärken.

Börse

Corporate Venturing 
Als Corporate Venturing wird die Wagniskapitalfinanzierung durch Industrieunternehmen oder deren ausgegründeten Beteiligungsgesellschaften, die vorrangig strategische Konzerninteressen verfolgen, bezeichnet. Die Industrieunternehmen wollen durch das Corporate Venturing entweder innovatives Potenzial an den Konzern heranführen oder ihren Mitarbeitern die Gründung einer eigenen Firma ermöglichen.


Cost-Average-Effekt 
Bei Anlageplänen mit regelmäßigen Einzahlungen erreicht der Anleger, daß bei fallenden Kursen mehr, bei steigenden Kursen entsprechend weniger Fondsanteile erworben werden. Diese regelmäßige Einzahlung gleichbleibender Beträge über einen längeren Zeitraum hat für den Anleger den Vorteil, daß er die Anteile bei unterschiedlichen Ausgabepreisen zu einem insgesamt günstigeren Durchschnittspreis kauft. Zudem wirkt sich positiv aus, daß der Anleger im Rahmen eines Sparprogramms auch Anteils-Bruchteile erwirbt und den Kauf nicht auf volle Stücke abstellen muß.


Cost-Income-Ratio 
Cost-Income-Ratio - Maßstab der Ertragskraft von Banken Die Cost-Income-Ratio ist eine Kennzahl der operativen Aufwands-Ertragsrelation von Banken. Hierbei wird der im jeweiligen Geschäftsjahr angefallene Verwaltungsaufwand ins Verhältnis zu den Ertragsgrößen (abzüglich der Zuführung zur Risikovorsorge) der Bank gesetzt. Zu den wesentlichen Ertragsgrößen einer Bank zählen der Zinsüberschuß, der Provisionsüberschuß sowie das Handelsergebnis. Man erhält durch die Cost-Income-Ratio eine quantitative Aussage über die Effizienz des Unternehmens. Grundsätzlich gilt, je geringer der Wert der Cost-Income-Ratio, umso effizienter wirtschaftet die Bank.


Coupon 
Der einem festverzinslichen Wertpapier bei Aushändigung der effektiven Stücke beigegebene Zinsschein, gegen dessen Vorlage die fälligen Zinsen ausgezahlt werden.

Wertpapier
Zins

Courtage 
Vermittlerprovision des Maklers bei Abschluß eines Börsengeschäfts. Sie wird in der Regel in Promille des Kurswerts (bei festverzinslichen Wertpapieren vom Nennwert) berechnet und beträgt beim An- und Verkauf von Aktien und Bezugsrechten 0,06 Prozent, von festverzinslichen Wertpapieren 0,075 Prozent des Kaufpreises (vgl. Spesen).

Kurswert
Wertpapier
Nennwert
Aktie
Bezugsrecht
Bezugsrecht
Spesen

covered warrant 
Optionsscheine, durch die der Käufer dieser Scheine das Recht erhält, bis zum Verfalltermin den zugrundegelegten Basiswert (eine Aktie o. ä.) zu einem bestimmten, in den Optionsbedingungen festgelegten Preis zu erwerben. Der Emittent solcher Scheine ist im Unterschied zu den Optionsscheinen üblicher Art (vgl. Optionsscheine) nicht das Unternehmen selbst, auf den sich das Optionsrecht bezieht, sondern in der Regel eine Bank, die die entsprechenden Stücke des Basiswerts, also etwa die Aktien, in ihrem Depot hält. Auf diese Weise ist es möglich, auf indirektem Weg Optionsscheine auf Aktien von Unternehmen zu erwerben, die selbst nicht geneigt sind, solche Scheine durch Auflegung entsprechender Optionsanleihen auszugeben. Die Laufzeit solcher Scheine ist im Vergleich zu den Optionsscheinen üblicher Art in der Regel auf ein bis eineinhalb Jahre begrenzt, wodurch der Emittent dieser Scheine sein eigenes Risiko einschränken will. Ein weiterer Nachteil für den Anleger ist, daß das durchschnittliche Aufgeld für solche Scheine aufgrund ihrer vom Markt bezahlten Attraktivität weit über dem durchschnittlichen Aufgeld vergleichbarer Optionsscheine liegt.

Basiswert
Aktie
Emittent
Depot
Laufzeit
Aufgeld
bezahlt

Credit Default Swaps 
Mit einem Credit Default Swaps (CDS) übernimmt ein Stillhalter (Risikoverkäufer) gegenüber einem Dritten (Risikokäufer) die Haftung für Kreditausfallrisiken vergleichbar mit einer Garantie. Beim CDS erwirbt der Risikoverkäufer das Recht, dem Risikokäufer bei Eintreten des vertraglich festgelegten Kreditereignisses das dem Swap zu Grunde liegende Wertpapier zum Nennwert anzudienen bzw. eine Ausgleichszahlung einzufordern. Dies kann die Konditionen von Krediten verteuern und zu einer restriktiven Vergabepraxis führen.

Stillhalter
Wertpapier
Nennwert
Kredit

Cross Hedge 
Absicherung einer Kassaposition durch einen bezüglich des Basisobjekts unterschiedlichen, hinsichtlich der Wertentwicklung ähnlichen Terminkontrakt.

Terminkontrakt

Customer Relationship Management (CRM) 
Strategie über die Kenntnis von Kundenbedürfnissen und Kundenverhalten und deren Optimierung um eine stärkere Kundenbindung zu erzielen. Im Private Banking Aufbau und Erhalt einer möglichst persönlichen, individuellen Kundenbeziehung.


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