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Ihr Ergebnis
Factoring 
Unter Factoring versteht man ein Finanzierungsgeschäft für Unternehmen, bei dem ein externes Finanzierungsinstitut die Forderungen des Unternehmens ankauft und sie bis zur Fälligkeit bevorschusst. Das Risiko des Forderungsausfalls wir in diesem Fall mit übertragen und es können darüber hinaus weitergehende Dienstleistungen (Debitorenbuchhaltung u. ä.) vereinbart werden.
Das Factoring bietet sich insbesondere für kurzfristige Finanzmaßnahmen an. Über einen mittel- und langfristigen Zeitraum sollten ergänzende Finanzierungsmittel bereit stehen (bspw. Genussrechte oder stille Beteiligungen als eigenkapitalersetzende Finanzierungsmöglichkeiten), die mit der temporären Aufnahme von Fremdmitteln für langfristige Investitionszwecke optimal genutzt werden können.


Fair Value 
Preis, zu dem ein Finanzinstrument zwischen zwei Parteien frei gehandelt würde. Bei einem Optionsschein kennzeichnet der Fair Value den theoretisch richtigen Preis der Option unter Einbeziehung aller preisbeeinflussenden Faktoren. Es gibt verschiedene Modelle zur Errechnung des Fair Value.

Finanzinstrument
Optionsschein
Option

Fair Value Hedge 
Vorschriften nach IAS über die Bewertung und Bilanzierung von Hedge-Geschäften.

IAS

Fairer Mindestpreis 
Von den Aufsichtsbehörden berechneter Börsenpreis einer Aktie bei Übernahmen. Grundsätzlich wird der durchschnittliche gewichtete Börsenpreis der vergangenen drei Monate herangezogen.

Aktie

Fairer Wert 
Gibt den richtigen Preis einer Option an, der nach der Optionspreistheorie ermittelt wird. Hier fließen auch Parameter ein, die sich nicht aus dem Kurswert oder dem inneren Wert eines Optionsscheins ableiten lassen: Die Volatilität des Basisinstruments, das Zinsniveau und die Dividendenrendite.

Option
Kurswert
Volatilität
Zinsniveau
Dividendenrendite

Faktura 
Faktura bedeutet Rechnung über bestimmte Waren, Dienstleistungen etc.


Fälligkeit 
Der Eintritt der Leistungspflicht (Zahlungspflicht), bestimmt nach einem festgesetzten Termin.


Fälligkeitsdatum 
Eine Option hat stets ein bestimmtes Verfallsdatum. Nach Ablauf dieses von der Börse festgelegten Zeitpunktes hat der Käufer der Option keine Möglichkeit mehr, sein Recht auszuüben.

Option
Börse

Family Office 
Dienstleistungsangebot rund um die Betreuung sehr großer privater Vermögen (ab etwa 50 bis 100 Millionen Euro) mit Zielsetzung Sicherung, Wachstum, Controlling und Übergang von Vermögen.


FATF 
Financial Action Task Force on Money Laundering: Im Jahre 1989 eingesetztes internationales Anti-Geldwäsche-Gremium mit dem Zweck, Erkenntnisse über High risk countries unter den Aufsichtsbehörden auszutauschen und die Öffentlichkeit über solche nicht-kooperierende Länder zu informieren. Sitz der FATF ist Paris. Hinweise der FATF an nationale Aufsichtsbehörden haben in den letzten Jahren zu zahlreichen Sonderprüfungen bei Instituten geführt.

High risk countries
Aufsichtsbehörde
Institut

Fazilität 
1. Ein Angebot der Zentralbank, über von ihr vorgegebene Wege Liquidität (= Zentralbankgeld) entweder abzurufen oder zu parken. 2. Auch der Weg selbst wird Fazilität genannt.


Fed 
Abkürzung für Federal Reserve Board; die US-Notenbank.


Fed Funds 
Repräsentativer Geldmarktzinssatz in den USA; die US-amerikanische Notenbank (kurz: Fed) kontrolliert diesen Satz durch ihre Liquiditätssteuerung.

Fed

Feindliches Übernahmeangebot 
Bezeichnet die, im ersten Schritt nicht offizielle, Kaufabsicht eines Interessenten. Der Kaufinteressent versucht hierbei die Aktienmehrheit an einem Unternehmen zu bekommen, um so die Stimmehrheit zu erlangen. Oftmals werden feindliche Übernahmeangebote durchgeführt, wenn eine Aktiengesellschaft an der Börse unterbewertet ist.

Aktiengesellschaft
Börse

Feinsteuerungs-Operation 
Unregelmässiges, von der Zentralbank durchgeführtes Offenmarktgeschäft, das hauptsächlich darauf abzielt, unerwartete Liquiditätsschwankungen am Markt auszugleichen. Entsprechend werden im Zuge dessen liquiditätsbereitstellende (befristete Transaktionen, Devisen-Swap, endgültige Käufe) als auch liquiditätsabschöpfende Instrumente (befristete Transaktionen, Devisen-Swap, Hereinnahme von Termineinlagen der Banken) eingesetzt.

Transaktion, befristete

Fest 
Fest bezeichnet wie erholt oder unsicher eine Börsentendenz. In diesem Fall bedeutet es eher eine Kurssteigerungstendenz.

Börsentendenz

Festgeld 
Die einer Bank mittelfristig zur Verfügung gestellten befristeten Einlagen, die an einem vorher genau festgelegten Termin z. B. nach 30, 60 oder 90 Tagen zur Rückzahlung fällig werden. Im Gegensatz zu diesen wird bei Kündigungsgeldern nicht der Anlagezeitraum, sondern eine Kündigungsfrist vereinbart. Beide Einlageformen gehören zu den Termineinlagen.


Festgeschäft 
Siehe Termingeschäft.

Termingeschäft

Festlaufzeit 
Die Laufzeit eines Kredites oder einer Anleihe ohne vorzeitige Rückzahlung oder Kündigungsmöglichkeit wird als Festlaufzeit bezeichnet.


Festpreisverfahren 
Plazierungsverfahren (Plazierung), bei dem der Verkaufspreis der Aktien zu Beginn der Verkaufsfrist festgelegt wird. Die Preisfestlegung basiert auf einer fundamentalen Unternehmensanalyse und -bewertung unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Börsenbewertung vergleichbarer Unternehmen sowie der allgemeinen Marktverfassung.

Plazierung
Aktie

Festsatztender 
Siehe Mengentender

Mengentender

festverzinslich 
Wird die Garantie eines festen Zinsertrages für eine gesamte Laufzeit genannt. Überbegriff für festverzinsliche Wertpapiere wie z.B. Pfandbriefe, Anleihen, Obligationen oder mittel-/langfristige Schuldverschreibungen, welche von der öffentlichen Hand, großen Industriefirmen oder auch Banken emittiert werden.

Anleihe
Obligation
Schuldverschreibung

Festverzinsliche Wertpapiere 
Alle Wertpapiere, die während ihrer gesamten Laufzeit (zumeist sechs bis 15 Jahre) zu einem vereinbarten festen (unveränderlichen) Satz verzinst werden. Sie werden sowohl von der öffentlichen Hand (Bund, Länder, Kommunen) als auch von privaten Unternehmen ausgegeben., um sich Kapital für neue Investitionen zu beschaffen. Die Kapitalanlage in festverzinslichen Wertpapieren gilt als ausgesprochen konservative Geldanlage, die über die gesamte Laufzeit eine gesicherte Rendite mit geringem oder sogar gar keinem Risiko verbindet. Ein Risiko entsteht praktisch nur dann, wenn man die Anleihe während der Laufzeit wieder verkaufen will. Eventuell kann dann ein Kursverlust entstanden sein, denn die Kurse von Anleihen sind abhängig vom jeweiligen Zinsniveau: Wenn die Zinsen steigen, fallen die Kurse und umgekehrt. Für Aktien hat die Entwicklung am Rentenmark (dem Markt für festverzinsliche Wertpapiere) eine besondere Bedeutung. Denn solange die Zinsen niedrig sind, ist eine Geldanlage in Aktien trotz des höheren Risikos für viele Anleger interessanter. Bei steigenden Zinsen hingegen schichten mehr und mehr Anleger ihr Kapital vom risikoreicheren Aktienmarkt in relativ sichere Rentenpapiere um. Es gilt der Zusammenhang: Steigende Zinsen sind schlecht für den Aktienmarkt und umgekehrt. Gegenteil: Dividendenwerte, also Aktien, deren Erträge von Jahr zu Jahr je nach Ertragslage der Aktiengesellschaften schwanken können, oder Investmentzertifikate, deren Ertrag ebenfalls Schwankungen unterworfen ist.

Wertpapier
Laufzeit
Investition
Kapitalanlage
Rendite
Anleihe
Kurs
Zins
Aktie
Ertragslage
Aktiengesellschaft

festverzinslicher Schuldtitel 
Finanzierungsinstrument, bei dem der Zinssatz für die gesamte Laufzeit des Vertrags festgelegt wird.

Zins
Laufzeit

Festzinssatz 
Das ist ein Zinssatz, welcher fest (d.h. nicht veränderlich) auf eine vereinbarte Zeit gilt. Im Gegensatz hierzu steht der variable Zinssatz.


Fibonacci-Zahlenreihen 
Eine Zahlenfolge, die mit 1 beginnt und sich unendlich fortsetzen läßt, wobei sich jede Zahl aus der Summe der beiden vorangegangenen Zahlen zusammensetzt. Damit lautet der Anfang der Zahlenreihe 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89 etc. Der Quotient von zwei aufeinanderfolgenden Zahlen (z.B. 55 und 89) läuft immer mehr gegen 0,618, je höher die Zahlen werden. Der Quotient aus einer Zahl und der jeweils übernächsten (z.B. 21 und 55) nähert sich dabei immer mehr 0,382 an. Diese beiden Quotienten 0,618 und 0,382 werden häufig benutzt, um das Korrekturpotential nach vorangegangenen Kursbewegungen zu bestimmen.


FIBOR 
(Frankfurt Interbank Offered Rate): Bezeichnung für einen ehemals am Frankfurter Bankplatz ermittelten Zinssatz, zu dem Banken bereit waren, bei anderen Banken DM-Gelder für die Dauer von 3 - 6 Monaten als Festgelder oder Termingelder anzulegen (Interbanken-Zinssatz). Der FIBOR wurde am 1.1.1999 durch den EURIBOR ersetzt. Siehe auch: LIBOR.


financial futures 
Angelsächsischer Ausdruck für Termingeschäfte in Aktien, festverzinslichen Wertpapieren, Devisen oder Edelmetallen (vgl. Termingeschäft).

Termingeschäft
Aktie
Wertpapier
Devisen

Financial Planning 
Spezialisierte Beratung von Privatkunden mit der Zielsetzung einer langfristigen finanziellen Lebensplanung meist auf Basis qualifizierter privater Finanzplanung mit Berufszertifikat Certified Financial Planner (CFP) oder Certified Estate Planner (CEP).


Finanzanalyse 
Bei Banken die Untersuchung der politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen, einschliesslich der Verfassung der Finanzmärkte (= Globalanalyse) sowie der Branche und des Unternehmens (= Einzelanalyse) zur Erarbeitung einer entsprechenden Empfehlung an die Kundschaft allgemein oder für einzelne Anleger. Banken und auch Versicherungen unterhalten zu diesem Zweck oftmals eigene Abteilungen.

Bank

Finanzanlagen (Bilanz) 
Bei den Finanzanlagen fallen folgende Positionen an: - Anteile an verbundenen Unternehmen - Ausleihungen an verbundene Unternehmen - Beteiligungen - Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - Wertpapiere des Anlagevermögens Unterschieden werden Beteiligungen, d. h. Eigentumsrechte, und Ausleihungen, also Forderungsrechte. Davon zu trennen sind außerdem Mehrheitsbeteiligungen und Minderheitsbeteiligungen, bei denen kein beherrschender Einfluß oder eine einheitliche Leitung besteht. Zu den Wertpapieren können Anlagen wie Aktien gehören, die das Unternehmen hält.

Wertpapier
Aktie

Finanzdienstleistungsinstitut 
Nach der Definition der Aufsichtsbehörden zählen hier zu alle Unternehmen, die - ohne Kreditinstitute zu sein - Finanzdienstleistungen erbringen. Die Liste der Finanzdienstleistungen umfasst vor allem a. die Anlagevermittlung; b. die Abschlussvermittlung; c. die Finanzportfolioverwaltung; d. den Eigenhandel für andere; e. die Drittstaaten-Einlagenvermittlung; f. das Finanztransfergeschäft sowie auch das - g. Geldkartengeschäft und das Netzgeldgeschäft. Die Firmen unterliegen in Deutschland der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Sie bedürfen ferner einer Erlaubnis gemäss § 32 KWG. Eine genaue Aufzählung der jeweils den Finanzdienstleistungsinstituten zugeordneten Geschäften findet sich in den Regelwerken der Aufsichtsbehörden.

Aufsichtsbehörde
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Finanzholding 
In der deutschen Rechtssprache Finanzunternehmen, deren Tochterunternehmen ausschliesslich oder hauptsächlich Finanzdienstleistungsinstitute sind und die mindestens ein Einlagenkreditinstitut (nämlich ein Kreditinstitut, das Einlagen oder andere rückzahlbare Beträge des Publikums entgegennimmt und das Kreditgeschäft betreibt) oder eine Wertpapierhandelsfirma zum Tochterunternehmen haben.

Finanzdienstleistungsinstitut
Kreditinstitut
Kredit

Finanzierungsinstrumente 
Wertpapier verbriefte oder unverbriefte schuld- und gesellschaftsrechtliche Instrumente, d.h. Vertragsverhältnisse, die der Finanzierung eines Emissionsunternehmens dienen.


Finanzierungsschätze des Bundes 
In Deutschland Daueremissionen des Bundes, die mit Laufzeiten von etwa 12 bis 24 Monaten das kurze Ende des Laufzeitspektrums abdecken; der Erwerb ist jedermann - ausgenommen Banken - möglich. Sie werden als Diskontpapiere emittiert; bei ihrer Ausgabe wird also der Nennwert mit dem jeweiligen Verkaufszinssatz abgezinst. Der Unterschied zwischen dem abgezinsten Ausgabebetrag und dem zurückbezahlten Nennwert stellt somit den Zinsertrag dar. Die Rendite der Anlage ist aufgrund des verminderten Kapitaleinsatzes in Bezug auf den Nennwert stets höher als der Verkaufszinssatz. Finanzierungsschätze werden aufgrund ihrer kurzen Laufzeit nicht an den Börsen gehandelt. Sie können auch nicht vorzeitig zurückgegeben werden.

Emission
Laufzeit
Bank
Nennwert
Rendite
Börse

Finanzinstrument 
Bei der EZB jederart vertragliche Abmachung, die sich auf Zahlungen bezieht, an denen Monetäre Finanzinstitute beteiligt sind.

EZB

Finanzkommissionsgeschäft 
Die Anschaffung und Veräusserung von Wertpapieren, Geldmarktinstrumenten oder Derivaten im eigenen Namen für fremde Rechnung. Entsprechende Unternehmen unterliegen in Deutschland der Kontrolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Sie bedürfen ferner einer Erlaubnis gemäss § 32 KWG.

Wertpapier
Derivate
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Finanzkonglomerat 
Ein Unternehmen, das (allein oder im Konzernverbund) Finanzdienstleistungen gesamthaft anbietet, also neben Bankdienstleistungen und Börsengeschäften auch Versicherungen. Die weltweite Tendenz zu Konglomeraten ab etwa 1990 führte zu einer Zusammenlegung der bis dahin für einzelne Sparten (Versicherungen; Banken; Börsen) errichteten Aufsichtsbehörden.


Finanzmarktinstrument 
Sammelbegriff für jegliche Form standardisierter und handelbarer Finanzprodukte wie Wertpapiere, Devisen, Edelmetalle, Optionen, Futures usw.

Finanzprodukte
Wertpapier
Devisen
Option
Futures

finanzmathematische Formeln 
Mathematische Gleichungen, die Risiken auf Finanzmärkten, vor allem im Optionsgeschäft zu berechnen suchen. Da es immer ein Restrisiko aufgrund externer Schocks geben wird, bleibt ein Rest von Unsicherheit, wodurch im Ernstfall alle Berechnungen in sich zusammenbrechen. Dies zeigte sich 1998 sehr deutlich beim Zusammenbruch des Long-Term Capital Managements (LTCM), eines Hedge-Fonds, der von führenden Finanzmathematikern beraten wurde und in diesem Fall durch das russische Schuldenmoratorium mit seinem Dominostein-Effekt aus den Fugen geriet. Auch nach dem Attentat auf das World Trade Center in New York am 11.09.2001 gerieten die meisten bezüglichen Berechnungen über den Haufen.

Option
Restrisiko
externer Schock
Unsicherheit
Hedge-Fonds

Finanzportfolioverwaltung 
Die Regie einzelner in Wertpapieren, Geldmarktinstrumenten oder Derivaten angelegter Vermögen für andere mit einem Entscheidungsspielraum. In Deutschland unterliegen entsprechende Dienstleister der Kontrolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Wertpapier
Derivate
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Finanzprodukte 
Oberbegriff für alle handelbaren Verträge, die eine Zahlungsverpflichtung enthalten. In der Sprache der Finanzwelt sind immer Finanzprodukte gemeint, wenn bloss von Produkten die Rede ist.


Finanzsektor-Bewertungsprogramm 
Vom Internationalen Währungsfonds (IMF) zusammen mit der Weltbank im Jahr 1999 herausgegebene ausführliche Wegleitung zur Früherkennung von Risiken und Schwächen im Finanzsektor eines Landes. Im Frühjahr 2002 hatte von den 183 Mitgliedstaaten des IMF mehr als ein Drittel von diesem Programm (in Zusammenarbeit mit dem IMF) Gebrauch gemacht.


Finanzunternehmen 
In der deutschen Rechtssprache Firmen, die keine Institute sind, jedoch bestimmte im Gesetz aufgezählte Geschäfte auf dem Finanzmarkt betreiben, vor allem Beteiligungserwerb, Factoring, Leasing, Kreditkartenausgabe, Vertragsvermittlung und Finanzberatung.


Finanzverbindlichkeiten (Bilanz) 
Die Finanzverbindlichkeiten kommen in der Bilanz auf der Passivseite unter dem Gliederungspunkt Verbindlichkeiten vor. Die Finanzverbindlichkeiten bestehen aus den Schulden für Finanzwerte. Alle Schulden der Unternehmung, die in Form von Krediten oder Anleihen entstanden sind, werden hier zusammengefasst.

Bilanz
Anleihe

Fiona-Swap-Markt 
Swap-Markt, der variable Tagesgeldzinsen gegen feste Terminsätze tauscht und auf dem Frankfurt-Interbank-Overnight Average Index, einem indikativen FIBOR-Satz für Tagesgeld, beruht. Die Laufzeit der Geschäfte liegt zwischen zwei Tagen und zwölf Monaten. Die Swaps werden zur Feinsteuerung der Zinsänderungsrisiken im Geldmarktbereich eingesetzt.

FIBOR

First Notice Day 
Der erste Tag, der First Notice Day, an dem ein Verkäufer seine Absicht zu einer effektiven Warenlieferung (Delivery Notice) mitteilen kann. Von diesem Tage an muß der Käufer damit rechnen, die Andienungsnotiz mit dem Kontrakt mitgeliefert zu bekommen.

Delivery Notice

Fisher-Parität 
Die Annahme, dass bei einem erwarteten Anstieg des Preisniveaus auch der Nominalzinssatz um 1% steigen werde. Diese Eins-zu-eins-Beziehung wurde statistisch weitgehend bestätigt.


Fixing 
Im Fixing an der Frankfurter Devisenbörse werden börsentägig gegen 13 Uhr die Kurse für die amtlich notierten Währungen unter Mitwirkung der Deutschen Bundesbank ermittelt.

Devisenbörse
Kurs

Flexibilität 
Fähigkeit des einzelnen Anlegers, sich Marktgegebenheiten schnell anpassen zu können.


floating rate notes 
Anleihen mit keinem festen, sondern einem variablen Zinssatz. Je nach gewählter Bezugsgröße wird der Zinssatz, zumeist in Abständen von einem halben Jahr, den neuen Gegebenheiten auf dem Kapitalmarkt angepaßt, so daß die Kurse solcher Anleihen vergleichsweise geringen Schwankungen unterworfen sind. Wegen dieses geringeren Kursrisikos rentieren solche Anleihen aber im allgemeinen unter vergleichbaren Anleihen mit festem Zinssatz. Die Bedeutung der floating rate notes hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Inzwischen machen sie fast ein Drittel des internationalen Anleihenmarktes aus.

Anleihe
Kapitalmarkt
Kurs

Floor 
Die garantierte Mindestverzinsung, wie sie insbesondere bei Floatern vereinbart wird. Selbst wenn die Zinsen unter diese Grenze sinken, so erhält der Anleger diesen Mindestzinssatz gewährt. Diese Absicherung nach unten hat ihren Preis. Liegen die Marktzinsen nämlich über dem Mindestsatz, dann erhält der Anleger einen etwas geringeren Zins zugestanden. Das Gegenteil - also die Zinsobergrenze - bezeichnet man als Cap.

Zins
Cap

Floor Broker 
Mitglied der Börse; er handelt für Dritte und erhält für seine Tätigkeit eine Kommission.

Börse

Floor Trader 
Ein Mitglied der Börse; der Floor Trader handelt im Gegensatz zum Floor Broker Orders auf eigene Rechnung.

Börse
Floor Broker

Fonds 
Ein Fond ist ein abgrenzbarer Geld- oder Vermögensbestand in Form eines Sondervermögens innerhalb einer Kapitalgesellschaft an dem sich der Anleger mit einer Einlage beteiligt. Am bekanntesten ist er wohl in Form des Sondervermögens einer Kapitalanlagegesellschaft, als sog. Investmentfonds. Dieses Vermögen der Investmentgesellschaft besteht beispielsweise entweder aus Wertpapieren oder Grundstücken oder stillen Beteiligungen oder Bankguthaben und unterliegt einer gesonderten Verwaltung. Die Höhe der Ausschüttungen auf die Einlagen richtet sich dabei nach dem Anteil der Einlage an dem Sondervermögen.


Fonds-Shop 
Dies sind Beratungsunternehmen, die sich auf den Bereich Investmentfonds spezialisiert haben.


Fondsanteile 
Kauf von Anteilseigentum an einem Sondervermögen.


Fondsgesellschaft 
Dies ist jene Gesellschaft, die einen oder mehrere Fonds zum Vertrieb auflegt. Sie kann auch als Investmentgesellschaft oder Kapitalanlagegesellschaft bezeichnet werden.

Fonds

Fondspicking 
Darunter versteht man die Auswahl von Fonds, von denen man glaubt, daß sie sich besser entwickeln werden als die anderen des gleichen Segments. Es ist nur wichtig, die Zahlen der Vergangenheit zu analysieren und mit dem eingegangenen Risiko zu vergleichen, sondern auch die gegenwärtige Struktur und Anlagestrategie eines Fonds zu bewerten.


Fondsvermögen 
Das Fondsvermögen errechnet sich aus dem Tageswert sämtlicher Vermögenswerte des Fonds. Wertpapiere werden dabei zum aktuellen Tageskurs, Immobilien zum Ertragswert bewertet.


Forderungen (Bilanz) 
Die Forderungen sind in der Bilanz auf der Aktivseite zu finden. Unter Forderungen versteht man die Gelder, die das Unternehmen noch bekommen wird, bzw. auf die noch Ansprüche bestehen. Forderungen sind die Gegenstücke zu den Verbindlichkeiten.

Bilanz
Geld

Forderungen an Kreditinstitute (Bilanz) 
Die Forderungen an Kreditinstitute kommen in der Bilanz einer Bank auf der Aktivseite vor. Dieser Posten fasst alle Verbindlichkeiten zusammen, die eine andere Bank an die bilanzierende Bank zu begleichen hat. Das heißt, jedesmal, wenn ein anderes Kreditinstitut, bei der bilanzierenden Bank, einen Kredit aufnimmt, so erhöht sich die Forderung der bilanzierenden Bank.

Bilanz

Forderungen an Kunden (Bilanz) 
Die Forderungen an Kunden kommen in der Bilanz auf der Aktivseite vor. Dieser Posten fasst alle Forderungen zusammen, die durch Privatkunden oder durch Unternehmen noch an das bilanzierende Unternehmen zu begleichen sind. Wenn z.B. ein Bankkunde, einen Kredit bei seiner Bank aufnimmt, so erhöht sich dieser Posten in der Bilanz der Bank um den Kreditbetrag.

Bilanz

Forschungs- und Entwicklungskosten 
Die Forschungs -und Entwicklungskosten sind in der Gewinn -und Verlustrechnung ausgewiesen. Diese Kosten beinhalten die Aufwendungen für die Entwicklung neuer Produkte. Forschungskosten entstehen, wenn man neue Technologien erforscht oder z B. im Labor nach neuen Wirkungsstoffen für Medikamente sucht.

Gewinn

Fortfaitierung 
Forfaitierung ist der Ankauf von Forderungen aus Exportgeschäften, die erst zu einem späteren Zeitpunkt fällig werden. Der Rückgriff auf den Verkäufer der Forderung wird bei diesem Finanzierungsinstrument vertraglich ausgeschlossen. Das Risiko der Nichtbezahlung durch den Gläubiger liegt also beim Erwerber der Forderung. Als Käufer von Exportforderungen treten meist internationale Großbanken auf.


Forum Europäischer Wertpapierbehörden 
(FESCO): 1997 gegründetes Gremium mit dem Ziel, den Anlegerschutz zu verbessern, die Transparenz auf den Märkten zu erhöhen und die faire Behandlung der Anleger sicherzustellen. Weiterhin sollen gemeinsame Aufsichtsstandards für die Finanzmärkte entwickelt werden. Anfang Juni 2001 gingen die Aufgaben des Forums auf den Ausschuss der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörden über.


Forum für Finanzmarktaufsicht 
Im Dezember 2000 in Deutschland gegründetes Gremium, bestehend aus den Präsidenten und Vizepräsidenten der Bundesaufsichtsämter für das Versicherungswesen, für den Wertpapierhandel und für das Kreditwesen sowie das für Bankenaufsicht zuständige Direktoriumsmitglied der Deutschen Bundesbank und dessen Vertreter. Aufgabe des Forums ist es, die Aufsicht über Finanzinstitute zu koordinieren und Richtlinien für die Aufsicht in sektorübergreifenden Angelegenheiten weiterzuentwickeln.


Forum für Finanzmarktstabilität 
Gremium von Fachleuten aus den Finanzministerien, Zentralbanken und Finanzaufsichtsbehörden der sieben grossen Nationen, ergänzt um Experten aus den internationalen Organisationen. Ziel ist der Informationsaustausch über Risiken und gefahrdrohende Entwicklungen im internationalen Finanzgeschäft. Das Forum tagt in der Regel zweimal im Jahr; es unterhält ein Sekretariat bei der Bank für Internationalen Finanzausgleich.

Aufsichtsbehörde

Forum of European Securities Commissions 
Gremium der europäischen Wertpapier-Aufsichtsbehörden mit dem Ziel des Informationsaustausches.


Forwards 
Nicht an der Börse gehandelte Finanztermingeschäfte. Ihre Einzelheiten sind entweder standardisiert oder zwischen Käufer und Verkäufer vereinbart.

Börse

Free Float 
Als Free Float wird der frei handelbare Aktienanteil einer Gesellschaft bezeichnet. In Deutschland wird dafür auch der Begriff Streubesitz verwendet. Es handelt sich dabei also um die Anteile, die sich nicht im Besitz von Großaktionären befinden und somit an der Börse frei gehandelt werden.

Aktie
Börse

Freibetrag 
Ist der nicht der Besteuerung unterliegende Teil eines Betrages, der im übrigen steuerpflichtig ist. Er kommt auch dann zum Abzug, wenn er überschritten wird.


freie Liquiditätsreserve 
Nicht in Anspruch genommene Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Zentralbank und jederzeit an die Zentralbank veräusserbare Aktiva.


freihändiger Verkauf 
(Öffentliche) Papiere, bei denen es keinen festgelegten Emissionszeitraum gibt. Der Verkauf erfolgt fortlaufend ohne Befristung. Dadurch wird eine geräuschlose Finanzierung mit einer verhältnismässig gleichbleibenden Marktbelastung erreicht.


Freimakler 
siehe Börsenmakler, Börsenmitglieder

Börsenmakler
Börsenmitglieder

Freistellungsauftrag 
Ein vom Sparer der Bank oder Sparkasse erteilter Auftrag, ihn im Rahmen der zulässigen Grenzen von der direkten Abführung der Kapitalertragsteuer durch das Kreditinstitut an das Finanzamt freizustellen. Nur wenn der Bank ein solcher formeller Auftrag vorliegt, ist sie berechtigt, dem Kunden den vollen Betrag seiner Zins- oder Dividendeneinkünfte zu überweisen. Wird ein solcher Auftrag nicht erteilt oder der zulässige Betrag überschritten, kann der Empfänger von Zinszahlungen die im Quellenabzug vorab gezahlten Steuern erst später im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung geltend machen.

Kapitalertragssteuer

Freiverkehr 
Wertpapiere, die nicht zum amtlicher Handel zugelassen sind, werden im Freiverkehr gehandelt. Hier sind die Anforderungen nicht so hoch wie im Geregelten Markt. Die Geschäfte werden von freien Maklern getätigt und unterliegen der Aufsicht der Börsengeschäftsführung. Allerdings müssen auch hier die Wertpapiere bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Der Freiverkehr wird auch als außerbörslicher Handel bezeichnet. Eine Publizitätspflicht (Ad-hoc-Mitteilung) nach § 15 Abs.1 WpHG besteht im Freiverkehr nicht.

amtlicher Handel

Fremde Anteile am Gewinn (Bilanz) 
Die fremden Anteile am Geschäftsergebnis sind Aufwendungen, die an Institutionen geleistet werden, weil diese in einem Beteiligungsverhältnis mit dem bilanzierenden Unternehmen stehen. Damit eine gerechte und vernünftige Verteilung zwischen den Teilhabern herrscht, kommt dieser Posten erst nach dem ausgewiesenen Gewinn vor. Das heißt, dass die Teilhaber einen Teil vom Gewinn abbekommen. Es wird der Anteil abgezogen, der anderen Gesellschaftern zufließt.

Gewinn

Fremdkapital 
Summe aller Verbindlichkeiten eines Unternehmens, d.h. sämtliche Waren- und Finanzkredite von außenstehenden Gläubigern


Fremdwährungskredit 
Ein Fremdwährungskredit ist ein Kredit, der in ausländischer Währung finanziert wird. Der Kredit wird also nicht in Euro, sondern in einer fremden Währung aufgenommen. Beschränkungen oder Verbote gibt es nicht. Mit einem Fremdwährungskredit kann das Unternehmen von niedrigeren Zinsen und einer möglicherweise günstigen Entwicklung des Wechselkurses profitieren. Ob ein Fremdwährungskredit allerdings günstiger ist, liegt nicht nur am Zinssatz, sondern - vorwiegend - an der Entwicklung der Währungskurse. Andererseits liegt darin – bedingt durch etwaige negative Kursentwicklungen – auch ein erhöhtes Risiko für das Unternehmen. Aufwendungen für eine etwaige Kurssicherung erhöhen hingegen die Finanzierungskosten. Insgesammt lässt sich feststellen, dass sich über die Entscheidung für einen Fremdwährungskredit keine pauschalen Aussagen treffen lassen, da sie die Vor- und Nachteile stets von den Umständen des Einzelfalls abhängig ist.

Kredit
Wechselkurs
Zins

Frontloading 
Die vorzeitige Abgabe von Eurogeld an Kreditinstitute sowie die Weitergabe durch die Kreditinstitute an bestimmte Zielgruppen wie Geldtransportunternehmen oder Automatenbetreíber (dann Sub-Frontloading genannt) vor der Einführung des Euro-Bargeldes am 01.01.2002.


Frontrunning 
Die Anpreisung wertloser Papiere (als Geheimtip), in den letzten Jahren vor allem im Internet, und dort vor allem auf Sites, auf Portalen und sogar in Foren.


Full Fair Value-Standard 
Ein Verfahren zur Bewertung aller Finanzinstrumente zum Marktwert (full fair value). Danach werden grundsätzlich nur solche Finanzinstrumente, die nicht bis zur Endfälligkeit gehalten werden, zu Marktwerten bilanziert. Kredite der Banken werden zu Marktpreisen bewertet. Von der Accounting Task Force ist dieser Standard bisher noch nicht empfohlen.

Finanzinstrument

Fund of Funds 
Hedge-Fonds, die bei ihnen eingelegte Mittel in ein Portfolio von verschiedenen Hedge-Fonds investieren. Über solche Fonds können auch kleinere Anleger Mittel in grosse Fonds investieren oder ihr Hedge-Fonds-Engagement risikomindernd streuen. In Deutschland sind solche Fonds unter dem Namen Investmentfondsanteil-Sondervermögen im Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) geregelt. Sie unterliegen der Kontrolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Hedge-Fonds
Portfolio
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Fundamentalanalyse 
a. Die Berücksichtigung möglichst vieler Einflüsse, die den Marktpreis eines Gutes jetzt oder später wesentlich bestimmen, wie vor allem Kriegsgefahr, Wetter, Entdeckungen und politische Stabilitätslage. b. Eine Methode zur Entwicklung des wahren Wertes einer Aktie mittels bestimmter Merkmale, wie vor allem der Bilanz, Erfolgsrechnung, Beurteilung des Managements, Branchenlage usw. Liegt der aktuelle Kurs tiefer als der so geschätzte innere Wert, dann gilt die Aktie als unterbewertet.

Kurs
Aktie

Fundamentale Analyse 
Methode der Aktienanalyse, die den gegebenen fundamentalen Daten eines Unternehmens (Gewinn, Cash flow, Kostenstruktur, Ertragskraft, Zukunftsaussichten usw.) besondere Bedeutung beimißt und auf dieser Ebene die ermittelten Kennzahlen verschiedener Unternehmen derselben Branche miteinander vergleicht, um zwischen gegebenen Anlagealternativen entscheiden zu können. Die Fundamentalanalyse untersucht gesamtwirtschaftlich die Veränderung von Angebot und Nachfrage, wobei in einem Top-down-Ansatz zahlreiche Faktoren wie Zinspolitik der Zentralbank, Wirtschaftspolitik und staatspolitische Veränderungen Einfluß nehmen. Der Bottom-up-Ansatz versucht dagegen auf Unternehmensebene über Kennzahlen und Marktpotential den wahren Substanz- und Ertragswert des Unternehmens zu ermitteln.

Aktienanalyse
Gewinn
Zentralbank

Fundraising 
Frei übersetzt das „Erschließen von Vermögen“. Fundraising bedeutet die systematische Aquisition von Unterstützern der Mission einer Nonprofit-Organisation, die der Organisation Ressourcen für ihre Arbeit zur Verfügung stellen. „Mission“ steht für den normativen, emotional aufgeladenen Kerngedanken des Ganzen. Ziel des Fundraisings ist es, Menschen zu finden, die die Ziele der Organisation teilen und deshalb bereit sind, Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Beim Fundraising handelt es sich um eine systematische Tätigkeit: Fundraising wird strategisch und operativ geplant und dann systematisch in die Praxis umgesetzt. Die erzielten Ergebnisse werden analysiert und geben Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten, wodurch der nächste Prozess von Planung, Umsetzung und Controlling angestoßen wird.


Fungibilität 
Fungibilität bezeichnet die Vertretbarkeit von Sachen (Waren, Devisen und Effekten). Diese Sachen müssen von so gleichmäßiger Beschaffenheit sein, daß einzelne Stücke oder bestimmte Mengen ohne weiteres untereinander ausgetauscht werden können. Fungibilität ist die Vertretbarkeit einer Effekte durch eine andere Effekte derselben Art und des gleichen Emittenten über denselben Nennbetrag. Die Börse bezeichnet man auch als Markt für fungible Güter. Damit auch Güter (z.B. Getreide, Kaffee, Baumwolle, Tabak) an der Börse gehandelt werden können, bei denen man keine völlige Gleichheit (Homogenität) erwarten darf, werden diese durch Typisierung fungibel gemacht. Die Fungibilität kann aufgehoben werden, indem der Inhaber der Effekte ein ganz bestimmtes Stück mit Typenbezeichnung oder Nummer verlangt. Emittenten von Effekten können die Fungibilität aufheben, indem sie vinkulierte Namensaktien ausgeben.

Devisen
Effekten
Emittent
Nennbetrag
vinkulierte Namensaktie

Futures 
Allgemeine Bezeichnung für Terminkontrakte, z.B. auf Aktienindizes (DAX-Index), eine Bundesanleihe (Bund Future) oder Devisen. Neben diesen sogenannten financial futures gibt es auch Kontrakte auf landwirtschaftliche Produkte, Rohstoffe und Edelmetalle. Mit Hilfe von Futures kann man an den Preisveränderungen der zugrunde liegenden Basiswerte (z.B. dem DAX-Index) profitieren, und zwar je nach Positionierung sowohl an steigenden als auch an fallenden Kursen. Es handelt sich hierbei um reines Differenzgeschäft, d.h., der zugrunde liegende Basiswert wird nicht tatsächlich gekauft, sondern es ist nur eine gewisse Sicherheitsleistung (Margin) erforderlich, um einen eventuellen Verlust aus einem Futuregeschäft decken zu können. Bei einem Gewinn wird dieser dem sogenannten Marginkonto gutgeschrieben. Der Handel mit Futures ist, sofern nicht zur Absicherung eingesetzt, aufgrund der hohen Hebelwirkung hochspekulativ, denn ein eventuell entstehender Verlust kann schnell über das ursprünglich eingesetzte Kapital hinausgehen.

DAX
Devisen
financial futures
Kontrakt
Basiswert
Kurs
Margin
Gewinn

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