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Ihr Ergebnis
Zahlungsausgleichskonto 
Bei der EZB ein Konto, das von einem Geschäftspartner zu Zahlungsverkehrszwecken bei der Zentralbank unterhalten wird.

EZB

zahlungshalber 
Zur Gutschrift vorbehaltlich des Eingangs.


Zahlungssystem 
Verfahren zur Vereinfachung des unbaren Zahlungsverkehrs. Auf europäischer Ebene hat die EZB verschiedene Massnahmen zur Vereinheitlichung und Vereinfachung ergriffen.

EZB

ZEBRAS 
Abkürzung für Zero Coupon Eurosterling Bearer of Registered Accruing Securities. Gestrippte englische GBP-Staatsanleihe.


Zeichnung 
Kauf von Neuemissionen vor dem ersten Handelstag zum Bezugskurs.

Neuemission
Bezugskurs

Zeichnungsfrist 
Die Zeichnungsfrist gibt an, in welchem Zeitraum Wertpapiere bzw. andere Unternehmensbeteiligungen von den Anlegern gezeichnet werden können. Die Länge der Frist ist bei den Wertpapieren auch auf dem Zeichnungsschein anzugeben. Ist dies nicht der Fall oder sollte die dort angegebene Frist überschritten worden sein, so ist dieser Zeichnungsschein nicht wirksam. Der Anleger ist im Fall einer Aktienzeichnung dann nicht mehr zur Leistung der Einlage verpflichtet.


Zeitpunkt der Prospektherausgabe 
Datum, an dem der Prospekt in Druck gegangen ist. Die zu diesem Zeitpunkt bekannten und für die Anlageentscheidung relevanten Umstände müssen in dem Prospekt enthalten sein. Andernfalls können Ansprüche aus Prospekthaftung geltend gemacht werden.

Prospekthaftung

Zeitwert 
Derjenige Bestandteil des Preises einer Option, der aufgrund verbleibender Restlaufzeit bewilligt wird. Der Zeitwert ergibt sich aus der Differenz zwischen dem tatsächlichen Kurs eines Optionsscheines und seinem inneren Wert. Er ist immer positiv und nimmt mit abnehmender Restlaufzeit ab.

Option
Restlaufzeit
Kurs
Optionsschein

Zentralbank 
Im allgemeinen Bezeichnung für eine Notenbank wie z.B. die Bundesbank. Die Hauptverwaltungen der Bundesbank in den einzelnen Bundesländern heißen Landeszentralbanken. Unter Zentralbanken versteht man aber auch Zentralkassen der Kreditgenossenschaften und die Girozentralen der Sparkassen.


Zentralbankgeld 
Allgemein das von der Zentralbank geschaffene Geld. Das Zentralbankgeld setzt sich zusammen aus dem Bestand umlaufenden Bargeldes und den Zentralbankguthaben der Banken und Nichtbanken gesamthaft.

Geldmenge
M1

zentralbankpolitische Massnahme 
Einsatz eines Mittels der Zentralbank. Der Einsatz ist marktkonform, wenn der Preis-Mengen-Mechanismus des Marktes nicht unmittelbar beeinflusst wird. Die Zentralbank ändert lediglich gewisse Daten (Geldmenge; Zins), um die Wirtschaftssubjekte zu einem gewünschten Verhalten zu veranlassen.

Geldmenge
Zins

Zentralverwahrer 
Einrichtung für die Verwahrung von Wertpapieren, die es ermöglicht, Wertpapiertransaktionen stückelos, d.h. durch reine Buchungen, abzuwickeln. - Effektive Wertpapiere können durch die Wertpapierverwahrstelle immobilisiert werden oder sind dematerialisiert (d.h. sie existieren nur in elektronischer Form). Neben der Verwahrung kann eine Wertpapierverwahrstelle auch Abstimmungs-, Verrechnungs- und Zahlungsabwicklungsaufgaben wahrnehmen.

Wertpapier
Depotgesetz

zero bonds 
Sogenannte Null-Kupon-Anleihen, bei denen sich die Verzinsung bis zum festgelegten Rückzahlungstermin aus dem jeweiligen Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufkurs und der Tilgung zum Nominalwert errechnet.

Anleihe
Tilgung

Zertifikat 


Beteiligungszertifikat

Zertifikat 
So wird der Anteilschein eines Investmentfonds genannt. Der Wert des Zertifikats verhält sich analog zu einem definierten Index (Basiswert).


Zielzonen 
Die Festlegung bestimmter Kurse zwischen US-Dollar, Euro und Japanischen Yen, ab derer die beteiligten Zentralbanken stabilisierend in den Markt eingreifen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Zielzonen mehr Schaden als Nutzen bringen. Hinter der Forderung nach Zielzonen steht die Ansicht, dass die Gefahr des Marktversagens grösser ist als die des Politikversagens. Verbunden damit ist der Glaube an die politische Machbarkeit wirtschaftlicher Prozesse und Ergebnisse.


Zins 
Preis, den ein Schuldner für die befristete Überlassung von Geld zahlen muß bzw. den ein Gläuber für die Überlassung von Sparkapital erhält. Der Zinseszins ist der Zinsanteil, der auf die Verzinsung nicht des einsetzten Kapitals, sondern der fällig gewordenen, aber nicht ausgezahlten Zinsen entfällt. Durch Zinseszins vergrößert sich ein Kapital im Laufe der Zeit immer rascher.


Zinsabschlagsteuer 
Eine Quellensteuer auf inländische Zinseinkünfte (in der Regel 30 Prozent), die seit dem 1.1.1993 von den Kreditinstituten einbehalten und direkt an das Finanzamt abgeführt wird. Diese Kapitalertragsteuer an der Quelle ist eine Steuervorauszahlung. Sie wird auf die gesamte Einkommensteuerschuld des Steuerpflichtigen angerechnet. Die Abführung der Steuer beginnt allerdings erst, wenn der jeweilige Freibetrag überschritten wird. Voraussetzung ist allerdings, daß der Steuerpflichtige seiner Bank einen entsprechenden Freistellungsauftrag erteilt. Die Summe kann auch auf mehrere Kreditinstitute aufgeteilt werden.


Zinsaufwendungen (Bilanz) 
Die Zinsaufwendungen kommen in der Gewinn- und Verlustrechnung einer Bank vor. Die Zinsaufwendungen entstehen durch Nachrangkapital, verbriefte Verbindlichkeiten, Einlagen und Sonstiges.

Gewinn
Nachrangkapital

Zinsberechnungsmethode 
Die Methode, nach der die Anzahl der Tage für die Berechnung von Zinsen bestimmt wird. Das ESZB gesamthaft wendet bei seinen geldpolitischen Operationen die Eurozinsmethode an.

Zins
Eurozinsmethode

Zinsdivisor 
Zur Vereinfachung der Zinsberechnung ermittelte Hilfszahl. Sie ergibt sich aus der Zahl der Jahrestage geteilt durch den Zinssatz.


Zinserträge (Bilanz) 
Der Zinsertrag wie man ihn auch von Sparbüchern, oder anderen Anlagemethoden kennt, ist ebenso einer der wichtigsten Einnahmequellen einer Bank. Viele Unternehmen erwirtschaften durch diverse Anlageinstrumente einen Zinsertrag. Jedoch gilt der Zinsertrag bei einer Bank als Haupteinnahme. Die Zinserträge sind der Umsatz einer Bank. Darin sind enthalten: Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften, Zinserträge aus festverzinslichen Wertpapieren, etc. Die Zinserträge sind die Bruttoeinnahmen der Bank. Zinsaufwendungen und laufende Erträge werden mit den Zinserträgen saldiert und so entsteht dann der Zinsüberschuss (Netto-Umsatz).

Umsatz
Wertpapier

Zinsfestsetzung im nachhinein 
Variable Verzinsung eines Schuldtitels basierend auf dem Wert eines Referenzindex an (einem) bestimmten Tag(en) während der Zinslaufzeit.


Zinsfestsetzung im voraus 
Variable Verzinsung eines Schuldtitels basierend auf dem Wert eines Referenzindex an (einem) bestimmten Tag(en) vor Beginn der Zinslaufzeit.


Zinsniveau 
Der Zins für Leihkapital (Kredite) ist nicht zu allen Zeiten gleich, vielmenr richtet sich seine Höhe nach der jeweiligen Wirtschaftslage. Sie wird außerdem durch bestimmte Maßnahmen der Bundesbank beeinflußt (Diskontsatz, Lombardsatz, Mindestreservesatz). Im Rahmen eines so gebildeten Zinsniveaus richtet sich die Höhe des Zinses im Einzelfall nach Laufzeit und Risiko, das der Geldgeber eingeht. Ändert sich das Zinsniveau nachhaltig (z. B. als Folge einer Diskontsenkung), so passen sich alle Effektivzinssätze an.

Zins
Diskontsatz
Lombardsatz
Laufzeit

Zinssatz-Interdependenz 
Die Tatsache, dass zwischen den Zinsen im Kundengeschäft der Banken und den verschiedenen Sätzen auf dem Kreditmarkt ein Zusammenhang besteht.

Zins
Bank

Zinsschnäppchenjäger 
Personen, die im Zuge des Internet-Banking die Seiten der Anbieter nach der höchsten Verzinsung für Einlagen durchsuchen, sonst aber keine weiteren Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen. Vor allem für reine Internetbanken das Hauptproblem.


Zinsswap 
Vertrag, bei welchem zwei Parteien den Austausch regelmässiger Zinszahlungen für einen im voraus festgelegten Zeitraum vereinbaren. In der Regel beziehen sich die Verträge auf den Tausch von - 1. festem (langfristigen) Zinssatz für einen Kapitalbetrag gegen - 2. variablen (kurzfristigen) Zinssatz für denselben Nominalwert und werden ausserbörslich gehandelt.

ausserbörslich

Zinstender 
Tenderverfahren, bei dem die Geschäftspartner Betrag sowie Zinssatz bieten, zu denen sie mit der Zentralbank Geschäfte tätigen wollen.

Tenderverfahren

Zinstermin 
Auf jedem festverzinslichen Wertpapier sind die entweder halbjährlichen oder jährlichen Zinstermine vermerkt. Es handelt sich in der Regel um Monatserste. Steht im Kursblatt hinter einem festverzinslichen Wertpapier die Bezeichnung J/J, so hat dieses Papier die Zinstermine 2. Januar/1. Juli. Entsprechend bedeuten F/A: Februar/August usw. Man kann ein größeres Wertpapierdepot so nach Zinsterminen mischen, dass an jedem Monatsersten Zinsen fällig werden.

Wertpapier
Kursblatt
Zins

Zinsterminkontrakt 
Terminkontrakt für lang- oder kurzfristige Finanztitel (wie Pfandbriefe, Staatsanleihen).

Terminkontrakt

Zinsüberschuss (Bilanz) 
Der Zinsüberschuss kommt in der Gewinn- und Verlustrechnung einer Bank vor. Der Zinsüberschuss stellt ein Zwischenergebnis in der GuV dar. Es ist die Summe aus Zinsertrag, Zinsaufwendungen und laufenden Erträgen. Der Zinsüberschuss ist der Netto-Zinsertrag.

Gewinn
Zins

Zinsüberschuss nach Kreditvorsorge (Bilanz) 
Der Zinsüberschuss nach Kreditvorsorge kommt in der Gewinn- und Verlustrechnung einer Bank vor. Wie der Name des Postens schon verrät, ist dieser Posten eine Zwischensumme in der Gewinn- und Verlustrechnung. Sie entsteht nachdem vom Zinsüberschuss die Kreditvorsorge (Risikovorsorge) abgezogen wurde.

Zins
Gewinn
Risikovorsorge

Zitterprämie 
Sehr verheissungsvolle Gewinnaussicht bei hochgradig riskanten Geldanlagen.

Junk-Bonds

zufällige Option 
Als Käufer einer derartigen Option muss die Prämie nur dann bezahlt werden, wenn der Kurs des Basiswertes innerhalb der Laufzeit der Option (amerikanische Option) oder am Verfalltag (europäische Option) den Ausübungspreis erreicht oder übersteigt. Es muss also die gesamte Prämie auch dann bezahlt werden, wenn die Option nur gerade at money oder knapp in the money ist.

Option
Kurs
Basiswert
Laufzeit
Ausübungspreis

Zulassungspflicht 
In Deutschland bedarf (seit 1998) jeder, der gewerblich Wertpapierdienstleistungen erbringen will, der Zulassung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Zulassungsstelle 
In Deutschland Gremium an der örtlichen Börse, das über die Erlaubnis entscheidet, Effekten in die amtliche Notierung einzubeziehen (Kotierung). Dazu überwacht sie die Einhaltung der Pflichten, die sich bei der Zulassung für den Emittenten und für die emissionsbegleitende Bank ergeben.

Börse
Effekten
Emittent
Bank

zurückschauende Option 
Option, bei der während eines bestimmten zurückliegenden Zeitraums der Marktpreis des Basiswertes periodisch festgehalten wird. - 1. Bei der Price-Lookback-Option bleibt der Ausübungspreis unverändert. Aber es wird bei der Berechnung des Optionswertes für den Basiswert im Falle einer Call-Option dessen Höchstwert und im Falle einer Put-Option dessen Tiefstwert festgehalten. 2. Bei der Price-Lookback-Option bestimmt der Tiefstwert (im Falle der Call-Option) oder Höchstwert (im Falle der Put-Option) des Basiswertes den Ausübungspreis. - Bei Lookback-Optionen können sowohl der ermittelte Ausübungspreis als auch der ermittelte Wert des Basiswertes deutlich von den am Verfalltag geltenden Kursen abweichen. Als Schreiber einer solchen Option muss man damit rechnen, dass immer zu dem ungünstigsten Wert ausgeübt wird.

Option
Basiswert
Ausübungspreis
Call-Option
Put-Option
Schreiber

zusammengesetzte Option 
Option, bei der eine andere Option den Basiswert bildet. Es handelt sich also um eine Option auf eine Option. - Als Schreiber einer solchen Option muss man mit sehr hohen Verpflichtungen rechnen, weil hier eine besonders grosse Hebelwirkung möglich ist.

Option
Schreiber
Hebeleffekt

Zuteilung 
Die im Zuge der Ausgabe neuer Wertpapiere infolge Überzeichnung der Emission vorgenommene Aufteilung der Wertpapiere auf die verschiedensten Kaufinteressenten.

Wertpapier
Überzeichnung
Überzeichnung
Emission

Zwangsregulierung 
Im Börsenhandel zwangsweise vorgenommene Transaktion gegen einen Händler, z. B. der neuerliche Kauf zu seinen Lasten, wenn dieser nicht oder nicht fristgerecht liefert.


Zweckgesellschaft 
Auf dem Finanzsektor eigenes zu dem Zweck gegründetes Unternehmen, um bestimmte Sicherheiten zu erwerben und diese in seiner Bilanz auszuweisen, um dann durch diese Sicherheit gedeckte Wertpapiere zu begeben und an Dritte zu verkaufen.

Wertpapier

Zwei-Säulen-Prinzip 
Zur Beurteilung allfälliger Risiken für die Preisstabilität stützt sich die EZB - 1. auf die Beobachtung des Geldmengenwachstums (und hier wieder im besonderen auf M3) und - 2. auf eine Reihe anderer Wirtschafts- und Finanzindikatoren.

EZB
Geldmenge
M3

Zwischendividende 
In der Bundesrepublik unzulässige, im Ausland gängige Vorauszahlung auf die auf den Jahresabschluss gewährte Dividende, z. B. als Quartalsdividende.

Jahresabschluss
Dividende

zyklischer Wert 
Die Kurse einer solchen Aktie bewegen sich parallel zu den Konjunkturzyklen. Geht es der Wirtschaft gut, steigen sie. In Rezessionszeiten fallen sie. Steht ein Aufschwung bevor, sollten Anleger zyklische Werte wie beispielsweise Chemie- oder Autoaktien kaufen.

Kurs
Aktie

Zyklus 
Regelmäßig wiederkehrende Schwankungen nach oben und unten, z. B. im Konjunkturverlauf.


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